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"Wasser ist Leben"

Am 14.Mai unternahmen die 4a und 4b der Frammersbacher Grundschule gemeinsam einen Ausflug zum Kellersee. Bestens ausgerüstet mit Gummistiefeln, und mit Keschern, Becherlupen und vielen Behältern bewaffnet, machten sie sich auf, das Leben im Wasser zu erforschen.



"Da ist ja gar nichts drin!", war der enttäuschte Ausruf einer Schülerin, als sie vor dem ruhig anmutenden See, der idyllisch auf einer Waldlichtung liegt, angekommen war.



Doch der Schein trügte. Enthusiastisch machten sich die jungen Forscher an die Arbeit und sie fingen viele Tiere. Darunter waren Kleinlibellenlarven, Stein- und Eintagsfliegenlarven, Teichschwimmer, Wasserläufer, eine uralte Posthornschnecke, große Gelbrandkäferlarven und Rückenschwimmer. Auch Fadenmolche in verschiedenen Entwicklungsstadien wurden entdeckt.



"Zuerst gelang es uns nicht, etwas zu fangen, weil wir sehr unruhig waren. Wir dürfen mit den Keschern nicht so herumwedeln. Man kann nur etwas fangen, wenn man ruhig und geduldig ist."



Begeistert zeigten die Kinder ihre Funde und wollten sie bestimmen. Dabei stand ihnen ihr Schulleiter Herr Rüttiger als Fachmann zur Seite. Er erklärte ihnen auch, dass die Insekten, wie Libellen oder Fliegen, ihre meiste Zeit im Wasser verbringen und an Land nur wenige Monate oder gar Tage. Die Schüler erfuhren, dass manche Wasserkäfer auch fliegen können, um zum Beispiel zu benachbarten Gewässern zu gelangen und dass man einen Rückenschwimmer lieber nicht anfasst. Er kann stechen und wird daher auch Wasserbiene genannt.



Fast alle gefangenen Tiere wurden mit in die Schule genommen. In den Aquarien konnten sie so noch einige Zeit von den interessierten Schülern beobachtet werden. Schüler und Lehrer waren sich einig, dass dieser Aktionstag viel Spaß gemacht hat und alle wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.



" Am besten fand ich, dass wir als Team gearbeitet haben."
"Am meisten habe ich mich über den Babyrückenschwimmer gefreut."



"Die ausgewachsene Kleinlibellenlarve fand ich am beeindruckendsten."
" Ich habe gemerkt, dass zwischen den Pflanzen viele Tiere sind."



" Ich habe gelernt, dass dort, wo Kringel kommen, Tiere sind, weil dort Tiere atmen."
" Ich würde nicht mehr so wild mit dem Kescher rumstochern, sondern mich auf die Lauer legen."



" Das nächste Mal würde ich mir Socken und Hosen zum Wechseln mitnehmen!"



Bericht und Bilder Diana Wild, Html-Umsetzung K.Peiffer
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