Viel Spaß hatten unsere Schüler an den Wintersporttagen an der Skihütte in Frammersbach. Stundenlang wurde gerodelt was das Zeug hielt. Vom Poporutscher bis zum DDR Vorwendemodell Herrn Kriegels klassisch aus Holz, war ein breites Spektrum an Rutschgeräten im Einsatz. Wer sich aufwärmen musste konnte dies in der Skihütte tun, in der es auch eine kleine Stärkung gab. Unser Dank gilt nochmals den Hüttenwirten Walter Stöhr und Gustav Breitenbach, die einheizten und Würstchen am Fließband erwärmten.
Spannend war dann noch die Abfahrt am Schluss über den steilen "Trieb", der für manche Schüler eine echte Herausforderung darstellte. Einig war man sich, dass es Gesundheitserziehung dieser Art ruhig öfter geben sollte.

Auch im elften Jahr des Schüleraustausches zwischen Frammersbach und seiner Partnergemeinde Nadasch wurden die acht Gastschüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe der Mittelschule Frammersbach sowie ihre Begleiter mit viel Liebe und Herzlichkeit letzte Woche in Ungarn empfangen.

Die deutschen und ungarischen Kinder erwartete eine ereignisreiche Woche. Neben gemeinsamen Unterrichtsstunden gab es jeden Tag ein abwechslungsreiches Programm, bei dem ein Highlight das nächste jagte. So wurde nicht nur der Ort selbst erkundet, sondern auch Ausflüge und Wanderungen in die Umgebung unternommen. Die Kinder bekamen beispielsweise einen Einblick in das traditionelle Töpferhandwerk in Óbánya und konnten sich gleich selbst als Künstler betätigen.

Bei einer Führung durch Budapest lernten die Schülerinnen und Schüler Ungarns beeindruckende Hauptstadt kennen und erhielten zahlreiche interessante Einblicke in die ereignisreiche ungarische Geschichte. Neben dem kulturellen Programm gab es auch einen Besuch im Kletterpark bei Pécs, bei dem nicht nur letzte Sprachhürden überwunden wurden.

Während des Aufenthalts erhielt auch der Gedenkstein an das zehnjährige Bestehen des Schüleraustausches einen würdevollen Platz unter dem bereits im Vorjahr von den Schulleitern gepflanzten Apfelbaum im Garten der Franz-Liszt-Mittelschule.
Dass während der Woche echte Freundschaften geknüpft wurden, zeigte sich spätestens als bei der Abreise so manche Träne floss. Doch ein Wiedersehen im nächsten Jahr ist fest geplant.