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Dem Weltgeschehen begegnet!

Kaum eine andere Stadt bietet soviele Anknüpfungspunkte zur neueren deutschen Geschichte wie Berlin. Dies konnten auch die Schüler der 9.Klassen mit ihren Lehrern Karin Nun und Karl Peiffer erfahren.


Vom 23.-26.3 fuhren die Schüler der 9.Klassen der Grund- und Mittelschule Frammersbach mit ihren Lehrkräften Karin Nun und Karl Peiffer zur Abschlussfahrt nach Berlin. Nach einer problemlosen Anfahrt startete die Visite der Bundeshauptstadt mit einer netten Begegnung mit Angela Merkel in ihrer Dienstkarosse vor dem Bundeskanzleramt.

Erfreut über die ihr winkenden Schüler, winkte sie strahlend lächelnd zurück. Diese nette Geste hinterließ einen tiefen Eindruck bei den Jugendlichen, die nicht erwarteten, dass eine so wichtige Persönlichkeit so spontan reagieren würde.

Nach einer groben Orientierung im Regierungsviertel um den Reichstag und dem Brandenburger Tor herum, rundete ein Besuch bei Mme. Tussauds den ersten Tag ab.












Beim Weg nach Hause durchquerte die Gruppe den gigantischen Hauptbahnhof


und traf am Bundeskanzleramt


auf eine große Menge Zuschauer anlässlich des Staatsbesuchs des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.


Eine geführte Stadtrundfahrt eröffnete den zweiten Tag. In zwei Stunden erfuhren die Schüler, wie diese Stadt förmlich Geschichte atmet und es unmöglich ist, sich alle Fakten zu den politischen und geschichtlichen Stätten zu merken. Neben dem Regierungsviertel und zahlreichen diplomatischen Vertretungen lernten sie auch das Nikolaiviertel und die Museumsinsel kennen.


Nach einer kurzen Mittagspause veranschaulichte der Besuch der Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße die Tragik dieses Bauwerks ganz besonders.


Hier konnten die Schüler einen Blick durch die Zweite Mauer werfen, die vor der hohen "Westmauer" vorgelagert war.


Der Mittwoch begann mit einem Besuch der Holocauststätte nahe der amerikanischen Botschaft. Das Eintauchen in die Tiefe des Stelenfeldes und die anschließende Erörterung der Gefühle hinterließ bleibende Eindrücke und stimmte die Schüler ein für den Besuch des jüdischen Museums.

Neben der zweitausendjährigen Geschichte des Judentums vor allem in Europa und dem Mittelmeerraum, lernten die Schüler in einem Workshop die hebräsche Sprache kennen und durften Schreiben üben.



Im Berliner Dungeon gab es am Nachmittag dann eine ganz andere Art von Geschichtsunterricht, die Schüler bekamen von Schauspielern drastische, teilweise gruselige, manchmal komische Einblicke in die Entwicklung der Stadt Berlin.
Abends stand ein Kinobesuch am Potsdamer Platz auf dem Programm.

Der letzte Tag brachte noch ein Highlight, eine Führung im Berliner Olympiastadion. Die Entstehung dieses monumentalen Bauwerks für die Olympiade 1936 als Propagandaschau des nationalsozialistischen System mit den Bildern von Jesse Owens und Hitler auf dem Führerbalkon ließ erkennen, welche Anstrengungen damals unternommen wurden, um die Welt über den wirklichen Charakter des Regimes zu täuschen. Die Glocke mit der Inschrift "Olympische Spiele 1936" und "Ich rufe die Jugend der Welt" als Symbol für diese Spiele wurde ebenso besichtet, wie das Maifeld als der zentrale Platz für nationalsozialistische Aufmärsche und Kundgebungen in Berlin. Allein die schiere Größe ließ Gänsehaut aufkommen. Voller Eindrücke traten die zwei Klassen schließlich den Heimweg an.

Beeindruckend auch die Stadiumkapelle mit Blattgoldverkleidungfür Sportler .

Die Berliner Bären zur WM 2006 am Eingang.


In bester Stimmung ging es dann wieder nach Hause.




Bilder K.Peiffer, S.Schenkelberger, J.Dehniger, Bericht K. Nun, K. Peiffer,Html K.Peiffer
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